16.12.2010 Erfahungsbericht Leistungsdiagnostik (Teil 3)
Los geht es mit der eigentlichen Leistungsdiagnostik: Also ab in die Sportklamotten, auf das Band und los.
Naja, ganz so schnell dann doch nicht. Zunächst gibt es eine kurze Einweisung, man wird für das Belastungs-EKG verkabelt und über ein Seil an der Decke angebunden. Schmunzeln macht sich breit: Wer hat schließlich noch nicht eines dieser Slapstick-Videos gesehen, bei denen jemand einen Abgang von einem viel zu schnellen Laufband macht … (Beispiel auf YouTube: http://youtu.be/P3_dXobYOI8) 😉
Besonders hübsch anzusehen ist dann noch der Schnorchel, denn man zur Atemgasmessung in den Mund gesteckt bekommt.
Bei geringer Startgeschwindigkeit „geht“ es im wahrsten Sinne des Wortes endlich los auf dem Laufband. Drei Minuten bleibt die Geschwindigkeit konstant, wobei in den letzten 40 Sekunden der Schnorchel zum Einsatz kommt. Dann ist ein kurzer Stopp angesagt: Einer springt herbei und führt eine Blutdruckmessung durch und der andere quält das Ohrläppchen, bis es endlich
einen Tropfen Blut für die Laktatmessung her gibt.
Das Schauspiel wiederholt sich nun immer mit 1,5 km/h mehr.
Mit steigender Belastung wird es einem so langsam warm und zu allem Ãœberfluss kommt die Gegenwindsimulation in Form eines Ventilators zum Einsatz: Kühlung. 🙂
Wenn es nicht mehr schneller geht, wir die Prozedur zum Cool down noch ein letztes Mal mit geringer Geschwindigkeit wiederholt.
Insgesamt ergibt sich so ein Bild, wie man unter steigender Belastung reagiert, wo die Spitzenlast liegt und wie schnell sich der Körper nach der Belastung wieder „beruhigt“.
Was ist das schönste am Sport? Klar, die Dusche danach. Auch wenn das jetzt nicht mit einem Lauf vergleichbar war, ist die angebotene Dusche eine willkommende Überbrückung bis die erste Auswertung vorliegt (ca. 20 Minuten).
Hierzu mehr in der nächsten Folge.